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14.3.12

Das Nasobem


Auf seinen Nasen schreitet
einher das Nasobem,
von seinem Kind begleitet.
Es steht noch nicht im Brehm.

Es steht noch nicht im Meyer.
Und auch im Brockhaus nicht.
Es trat aus meiner Leyer
zum ersten Mal ans Licht.

Auf seinen Nasen schreitet
(wie schon gesagt) seitdem,
von seinem Kind begleitet,
einher das Nasobem.

Christian Morgenstern (1871-1914)

The Nosobeme (englische Übertragung).

Gedichte und sonstige Werke von Christian Morgenstern sind in zahlreichen Ausgaben im Buchhandel und Online-Buchhandel, z.B. Amazon, erhältlich.

6.3.12

Nacht

Oh letz –
jetzt ist alles aus

Die Lichter sind aus
es ist das Weltenende

Du sagst zünd eine Kerze an
und wag dich aus dem Bett

Wir haben keine Streichhölzer
sag ich

in dieser Nacht
Oh letz

die scheint
wie das Weltenende

– Johannes Beilharz (© 2012)

Ein unscheinbarer Versuch, etwas zum Thema Nacht zu schreiben, das noch nicht geschrieben wurde, und das die richtige Waage hält zwischen unpathetisch und dem natürlichen Pathos des Titels. Etwas beeinflussen lassen habe ich mich dabei vom Stile Vicente Huidobros.

Erklärung zu "Oh letz" - ist abgeleitet von dem aus der Mode gekommenen Ausspruch "Jetzt ist alles letz".

21.12.11

Yuppie am Handy, Mittwochmorgen, ca. 9 Uhr

Der Mann im Gang
geht auf und ab.
Eine Kostenstelle
hält ihn auf Trab.
Ohne meine neugierigen Ohren
wäre er ganz sicher
vollkommen verloren.

– Felix Morgenstern (© 2011)

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit, beruhend auf messerscharfer poetischer Beobachtung.

4.12.11

Friedrich Nietzsche: Der Herbst

Dies ist der Herbst: der – bricht Dir noch das Herz!
Fliege fort! Fliege fort! –
Die Sonne schleicht zum Berg
und steigt und steigt
und ruht bei jedem Schritt.

Was ward die Welt so welk!
Auf müd gespannten Fäden spielt
der Wind sein Lied.
Die Hoffnung floh –
er klagt ihr nach.

Dies ist der Herbst: der – bricht Dir noch das Herz!
Fliege fort! Fliege fort! –
O Frucht des Baums,
du zitterst, fällst?
Welch ein Geheimnis lehrte dich die Nacht,
dass eisger Schauder deine Wange,
die Purpurwange deckt? –

Du schweigst, antwortest nicht?
Wer redet noch? – –
Dies ist der Herbst: der – bricht Dir noch das Herz!
Fliege fort! Fliege fort! –
“Ich bin nicht schön”
– so spricht die Sternenblume –
“doch Menschen lieb ich
und Menschen tröst ich –
sie sollen jetzt noch Blumen sehn,
nach mir sich bücken,
ach! und mich brechen –
in ihren Augen glänzet dann
Erinnrung auf,
Erinnerung an Schöneres als ich: –
ich sehs, ich sehs – und sterbe so!” –

Dies ist der Herbst: der – bricht Dir noch das Herz!
Fliege fort! Fliege fort! –

Dies ist der Herbst: der – bricht Dir noch das Herz!
Fliege fort! Fliege fort! –

– Friedrich Nietzsche

Entnommen der Anthologie Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik, gesammelt von Will Vesper, Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München 1906. Dieses Gedicht entstammt Nietzsches Buch Gedichte und Sprüche.

19.11.11

Herbstliches von Max Dauthendey

Die Raben schreien wie verwundet
und prophezeien Nacht und Not.
Der Frost hat jede Tür umstellt
und der Hungerhund bellt.
Wir halten uns immer enger umschlungen,
im Küssen fanden wir noch kein Wort,
die Lerchen haben sich tot gesungen
und Wolken wälzten den Sommer fort.
Doch Dein Haupt, das in meinem Arm sich wiegt,
weiß nicht mehr, wo die Erde liegt.

– Max Dauthendey (1867-1918)

Entnommen der Anthologie Die Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik, gesammelt von Will Vesper, Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München 1906. Dieses Gedicht entstammt dem Band Die ewige Hochzeit von 1905, war also zur Zeit der Herausgabe der Anthologie erst seit einem Jahr veröffentlicht.

Biografisches

14.10.11

Das Lied des Harfenmädchens

Frei nach Theodor Storm

Das Harfenmädchen ist heut nicht gut drauf.
Lustlos klimpert es auf den Saiten.
Noch ist ihm keiner in die Netze gegangen (gestern waren es drei,
und jetzt liegen sie alle tot auf Grund).
Und überhaupt: wieso immer auf Männerfang gehen
und dann doch keinen bekommen?
Und dann so eine unsinnige Flosse!
Manchmal hätte man viel lieber einen unbeschuppten Unterleib und zwei Beine.
Dann ein bisschen Shoppen in Rüdesheim oder Koblenz,
ein bisschen Schlendern, ein bisschen Unterhaltung.
Es ist schon ein schweres Schicksal so als Harfenmädchen.
Jeden Tag dasselbe Lied...

– Iself (© 2011)

19.3.11

Eloge an WCW

Was von dem roten
Schubkarren und

den weißen Hühnern
abhängt, konnte noch

nicht definitiv geklärt
werden. Was Regen

anrichten kann, das ist
hinreichend bekannt.

– Johannes Beilharz (© 2011)

Bezieht sich auf das häufig zitierte Gedicht von William Carlos Williams, The Red Wheelbarrow (Der rote Schubkarren).

Pijushakanti Sarkar

Ein veristisches Gedicht*

Hier kommt nichts vor, das es nicht
in unmittelbarer Umgebung gibt.

Die Stimme des Pijushakanti Sarkar
aus Bengalen wird herbeigetragen

auf mp3 und Laptop. Eine elektrische
Lampe aus gebürstetem Edelstahl

mit Mattglasschirm steht unbeleuchtet
dabei. Die Leuchtkraft durch die Fenster

reicht trotz der gesättigten Grauheit
da draußen aus. Die Sonne

ist unsichtbar. Dank Wissenschaft
wissen wir jedoch, dass sie trotzdem

da ist. Stühlerücken unter mir,
Bewegungen, Gänge, Gespräch.

Nichts Unruhiges, die beiden Kinder
kreischen nicht, die Eltern schimpfen

nicht. Da draußen ist auch ein Nieseln,
in das ich in Kürze hinaus muss.

Hier kommt nichts vor, das es nicht
in unmittelbarer Umgebung gibt.

Alles ist eine Frage von Beziehungen,
des in Bezug Setzens. Oder auch nicht.

– Johannes Beilharz (© 2011)

*Veristische Gedichte (gemäß meiner Erfindung) bedienen sich ausschließlich bei dem in nächster Nähe Befindlichen. Sie sind darin Lebensmittelläden ähnlich, in denen nur Produkte aus der unmittelbaren Umgebung angeboten werden. Sie bedienen sich auch ein bisschen bei William Carlos Williams und dessen “No ideas but in things” (oder vielleicht auch bei den Meistern der Reluktanz, deren abgekürztes Diktum “No ideas” oder vielleicht gar “No idea” zu lauten scheint).

8.1.11

Spielende rollende Augen

Die Augen, jene wie es nun sei,
Sie spielen im Prinzip auch verspielt!
Sie rollen!
Aristophanes, staune und flieh!
Welch göttliches Glück!
Augen!
Spielende Augen für Aristophanes.

– Iself & Poetron

Zur Genesis dieses Gedichts
Wenn einem selbst nichts einfällt, kann man sich an Poetron wenden, und der dichtet! Gefüttert habe ich ihn mit den Wörtern Aristophanes, Auge, spielen, verspielt. Und er hat was daraus gemacht, findet ihr nicht?
Neulich wurde ich zur Teilnahme an einem Workshop aufgefordert, der einem beibringt, Gedichte zu schreiben, die einen umhauen. Auf die Teilnahme musste ich leider verzichten, weil die Veranstaltung in Illinois oder Iowa oder sonstwo im Mittleren Westen stattfindet. Aber lernen würde ich das natürlich schon gern. Man denke nur: Gedichte, die einen umhauen! Sowas hab ich schon lang nicht mehr gelesen.

2.1.11

Die Uhr des Heiligen Panda

(Etwas aus dem Spanischen zur Erheiterung im neuen Jahr)

Die Uhr des Heiligen Panda

                       Sie geht nicht!

Arme Uhrmacherin, die du diese Uhr gebaut hast –

                    Was hast du nur mit dieser Uhr gemacht?

                          Ich denke an diese Uhr an den verschiedensten Orten

              an Uhrorten

                       die nicht gehen

– Justinián Belisar

aus dem Spanischen übersetzt von Johannes Beilharz (© 2011)

----------

El reloj del Santo Panda

                       ¡no anda!

Pobresita relojera que hiciste este reloj

                    ¿Qué has hecho con este reloj?

                          Sigo pensando en este reloj en lugares muy diversos

              En lugares de reloj

                       no andando

– Justinián Belisar (© 2002)

Anmerkung des Übersetzers
Über Justinián Belisar, den Autor dieses Gedichts, ist mir nichts bekannt, außer dass er aus Argentinien stammt. Er schickte mir 2002 per E-Mail mehrere Gedichte für mein Literaturforum mit der Bitte, sie dort zu veröffentlichen, reagierte danach aber auf keine meiner Mails.
In seinem ersten und einzigen Schreiben sagte er lediglich, dass er sich außerhalb des aktuellen Literaturbetriebs sieht, der ihn ankotzt, und dass er deshalb in seinem Heimatland regelmäßig nicht veröffentlicht wird.

24.12.10

Christian Morgenstern / Winternacht

Ein Wintergedicht zu den Feiertagen und zum Jahresende ...

Winternacht

Flockendichte Winternacht ...
Heimkehr von der Schenke ...
Stilles Einsamwandern macht,
daß ich deiner denke.

Schau dich fern im dunklen Raum
ruhn in bleichen Linnen ...
Leb ich wohl in deinem Traum
ganz geheim tiefinnen? ...

Stilles Einsamwandern macht,
daß ich nach dir leide ...
Eine weiße Flockennacht
flüstert um uns beide ...

Christian Morgenstern (1871-1914)

Für die Kenntnis dieses Gedichts danke ich Lyrikmail.

10.11.10

Octavio Paz: In den Gärten der Lodi

In das einmütige Blau
Entstoben den Kuppeln der Mausoleen
– Schwarz, zusammengedrängt, nachdenklich –
Auf einmal
                   Vögel

– Octavio Paz

Aus: Ladera este, Mexico City 1969. Übertragung aus dem Spanischen von Johannes Beilharz (© 2010)

Die Lodi-Gärten sind ein Park in Delhi, Indien. Benannt sind sie nach den Lodi, einer paschtunischen Dynastie, die im 16. Jahrhundert einen Großteil Nordindiens beherrschte.

Octavio Paz war von 1962 bis 1968 Botschafter Mexikos in Indien.

17.10.10

Vicente Huidobro / Kutter

Die Erinnerungen
                           sind es müde geworden, mir zu folgen

                   DER WEG WAR SO LANG

Dieser Wind kam von etlichen Schwingen
Und die Tage vergehen heulend am Horizont

Als junger Kutter
Durchkreuzte ich viele Ungewitter
Bei Seemannsliedern

Alle Möwen
                   gaben mir Federn in die Hände

Hinter dem letzten Berg
                                     stiegen die Monate hinab

Ein posthumer Gesang versperrte uns die Ausfahrt

– Vicente Huidobro (aus “Poemas árticos”, erste Veröffentlichung 1918)

Aus dem Spanischen übersetzt von Johannes Beilharz (© 2010)

Weitere Gedichte von Vicente Huidobro

3.10.10

Yannis Ritsos / Tischkalender

Monate und Monate, Wochen, Tage – unlernbares Jahr.
April mit kurzsichtiger Brille auf der Gartenbank.
Juli verbietet dir, allein zu schlafen.
September erinnert sich an verschlossene Häuser –
zwei Papierblumen und ein schwarzer Kamm mit groben Zähnen auf dem Tisch.
Im November hält ein Mann einen Stein auf dem Knie.
Januar, Februar – alle sind im Ausland.
Der Wind macht verzweifelte Gesten
vor der Glastür des geschlossenen Hotels.
Dann erscheint die stille Reinemachfrau frühmorgens
mit einem Schwamm, um die Fenster zu putzen.

– Yannis Ritsos (1909-1990)
Ins Deutsche übertragen von Johannes Beilharz (© 2010)

[Titel des griechischen Originals: Επιτραπεζιο Ημερολγιο. Aus: Ritsos in Parenthesis, Princeton University Press 1979]

Nachbemerkung des Übersetzers
Wie kam ich dazu, heute dieses Gedicht zu übersetzen? Bei einem Gang durch die Wohnung fiel mir auf, wie verstaubt Ritsos in Parenthesis im Regal war, nahm das Buch mit, staubte es ab, schlug es planlos auf der Seite mit diesem Gedicht auf, las es und beschloss, es zu übersetzen. Es schien mir sehr gut zu dem heutigen goldenen Herbst-Sonntag zu passen.

27.5.10

Nachtigall

Graue Melodie.
In dir singen Erde und Himmel
Und sind Frühling.

– Peter Hille (1854-1904)

Dieses Gedicht flatterte mir in der gestrigen Lyrikmail ins Postfach.

2.4.10

Ernst Stadler: Bahnhöfe

Bahnhöfe

Wenn in den Gewölben abendlich
    die blauen Kugelschalen
Aufdämmern, glänzt ihr Licht in die Nacht hinüber
    gleich dem Feuer von Signalen.
Wie Lichtoasen ruhen in der stählernen Hut
    die geschwungenen Hallen
Und warten. Und dann sind sie
    mit einem Mal von Abenteuer überfallen,
Und alle erzne Kraft
    ist in ihren riesigen Leib verstaut,
Und der wilde Atem der Maschine, die wie ein Tier
    auf der Flucht stille steht und um sich schaut,
Und es ist,
    als ob sich das Schicksal vieler hundert Menschen
    in ihr erzitterndes Bett ergossen hätte,
Und die Luft ist kriegerisch erfüllt
    von den Balladen südlicher Meere
    und grüner Küsten und der großen Städte.
Und dann zieht das Wunder weiter.
    Und schon ist wieder Stille und Licht
    wie ein Sternhimmel aufgegangen,
Aber noch lange halten die aufgeschreckten Wände,
    wie Muscheln Meergetön, die verklingende Musik
    eines wilden Abenteuers gefangen.

– Ernst Stadler (1883-1914)

31.3.10

Fixpoetry

Ohne Titel
Gouache und Ölkreide, 2010

Ich freue mich, ankündigen zu dürfen, dass ich jetzt bei Fixpoetry mit etlichen neueren Gedichten zu lesen bin - meine Autorenseite ist hier direkt erreichbar.

Herzlichen Dank, Julietta!

13.3.10

Federico García Lorca: Der Schrei

Zum Anlass der letzten Sonntag im Kunstmuseum Stuttgart besuchten Fotoausstellung mit Bildern von Gerda Taro (1910-1937) zum spanischen Bürgerkrieg eine Übertragung eines Gedichtes von García Lorca, der 1936 von den Faschisten ermordet wurde.

Der Schrei

Die Ellipse eines Schreis
läuft von Berg
zu Berg.

¡Ay!

Von den Olivenbäumen
aufsteigend ist sie ein schwarzer Regenbogen
auf der blauen Nacht.

¡Ay!

Wie ein Violabogen
lässt der Schrei
die großen Saiten des Windes schwingen.

¡Ay!

(Die in den Höhlen
halten ihre Lichter hinaus.)

– Federico García Lorca

Ins Deutsche übertragen von Johannes Beilharz


El grito

La elipse de un grito,
va de monte
a monte.

Desde los olivos,
será un arco iris negro
sobre la noche azul.

¡Ay!

Como un arco de viola
el grito ha hecho vibrar
largas cuerdas del viento.

¡Ay!

(Las gentes de las cuevas
asoman sus velones.)

¡Ay!

Weitere Gedichte von Federico García Lorca

4.1.10

Hugo Ball: Mein Dämon

Mein Dämon

Mein Dämon hat keine Brüder und Schwestern.
Mein Dämon ist nicht von heute und gestern.
Als Gott, der Herr, die Welten machte,
Saß mein Dämon dabei im Grase und lachte,
Schnitt sich die Zehennägel entzwei
Und sah an der ganzen Welt vorbei.

Hugo Ball (1886-1927)

Irgendwie ließ mich dieses kleine Gedicht des Dadaisten Hugo Ball an die Hindu-Mythologie denken, in der auch Dämonen vorkommen, die es an Macht durchaus mit den Göttern aufnehmen können... 

Englische Übertragung / In English

Lyrik – Gedichte verschiedener Autoren

23.10.09

Ernst Stadler - Vom großen Traum

Herbstgang

Und strahlend unter goldnem Baldachin
um starre Wipfel funkelnd hingebreitet
und Kronen tragend gehn wir hin
und flüsternd gleitet
dein süßer Tritt gedämpft im bunten Laub.
Aus wilden schwanken lachenden Girlanden
rieselt's wie goldner Staub
und webt sich fließend ein in den Gewanden
und heftet wie Juwelen schwer
sich dir ins Haar und jagt vom Licht gehetzt
in grellen Wirbeln vor uns her
und sinkt aufstiebend in das wirre Meer
kräuselnder Blätter die vom Abendduft genetzt
wie goldgewirkte Teppiche sich spannen ...

Nun lischt im fernsten Feld der letzte Laut.
Vom Feuer leis umglüht ragen die Tannen.
Ein feiner dünner Nebel staut
und schlingt sich bäumend um zermürbte Reiser
und irgendwo zerfällt ein irres Rufen.

Und deiner Schleppe Goldsaum knistert leiser
und atmend steigen wir auf steilen Stufen.
Weit wächst das Land von Schatten feucht umballt.

Drohend aus Nebeln reckt sich Baum an Baum.
Und schwarz umfängt uns schon der große Wald.
Und dunkel trägt uns schon der große Traum.

– Ernst Stadler (1883-1914)

Wieder einmal Dank an Lyrikmail für dieses Gedicht.