Heute Abend lieh ich mir Agents secrets aus – hauptsächlich, weil ich nach Malèna mehr von Monica Bellucci sehen wollte.
Dieser belgische Film von 2004, bei dem Frédéric Schoendoerffer Regie führte, erwies sich als ein schnörkelloser Spionagestreifen, der sich durch seinen Realismus und seine Unterkühltheit angenehm von der typischen Hollywood-Ware abhebt.
Er hinterlässt insgesamt eher ein Gefühl von Melancholie und überrascht durch eine subtile Geschichte von Loyalität und Liebe in einer Umwelt, die hauptsächlich von eiskaltem Kalkül und Zynismus geprägt ist.
Bellucci ist schön wie eh und je, hat jedoch keine Gelegenheit, in einer durch Desillusionierung mit ihrem Beruf als Geheimagentin gekennzeichneten Rolle nennenswerte Bandbreite zu zeigen.
Ein Thriller, der eher düster als aktionsgepackt ist. Nur zu empfehlen.
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