Hämmern, Bohren, Schleifen jeden Tag –
das ist’s, was der Nachbar mag.
– Felix Morgenstern (© 2021)
Nachbemerkung
So versüßt der Nachbar im Osten nun schon seit Jahren die Tage.
Foto von Benjamin Trösch auf Unsplash
A blog dedicated to literature in its multivarious forms and to other forms of art (visual, film, photography)
Hämmern, Bohren, Schleifen jeden Tag –
das ist’s, was der Nachbar mag.
– Felix Morgenstern (© 2021)
Nachbemerkung
So versüßt der Nachbar im Osten nun schon seit Jahren die Tage.
Foto von Benjamin Trösch auf Unsplash
Nun ist moderne Lyrik bekanntlich keine Gattung, die man so im Vorbeigehen mal mitnimmt und schnell konsumiert. So wie sie dem Autor im Allgemeinen ein zähes Ringen um Worte und Verse abnötigt, stellt sie an das Lesepublikum erhöhte Anforderungen an seine Interpretationsfähigkeit. Da macht auch die Lyrik Kunzes keine Ausnahme. Sich dessen bewusst, ermunterte er die Gäste, ungeniert die Lesung von Texten ein zweites Mal einzufordern. Wenn sich dem Lesepublikum ein Werk nicht sofort erschließt, ist das jedenfalls unproblematisch, denn, so Kunze, "ein gutes Gedicht kann warten".