“Ich habe zum Beispiel gelesen, daß jemand einmal einen Straßenunfall und dabei das Bewußtsein verloren hatte. Als er wieder zu sich kam, fand er sich in seinem Bette liegen, und neben dem Bette saß einer seiner Freunde, von dem er wußte, daß er seit langem verstorben sei.
‘Wie kommst du denn hierher?’ fragte er ihn. ‘Du bist doch tot!’
‘Du auch’, sagte der andere.”
– Alexander Lernet-Holenia, Mars im Widder (Erstdruck 1941, vor Auslieferung verboten)
Einer meiner Lieblingsromane, den ich gerade mit großem Vergnügen zum vierten oder fünften Mal lese.
Eines der bekanntesten Lieder des spanischen Sängers, Schriftstellers und Politikers José Antonio Labordeta (1935-2010). Erstmals veröffentlicht auf der LP Cantar i callar (1974).
Wenn man’s richtig bedenkt, dann hätte – aufgrund von mangelnder Sicherheit bezüglich der letztendlichen Wahrheit dieser in diesen herausfordernden Tagen so beliebten zukunftsorientierten Aussage – das genaue Gegenteil, also “Alles wird schlecht”, eine 50-prozentige Chance, ebenfalls einzutreffen.
Am wahrscheinlichsten ist aber zweifellos die Aussage “Alles wird irgendwie”, die wegen ihrer weit offenen Unbestimmtheit alles zulässt und somit einen Wahrheitsgehalt von 100 Prozent hat.
At the castle gate there is a green hortensia. Green leaves, green flowers. When the leaves droop, I take a plastic jug and run for water. Queen Hortensia.
– Sarah Kirsch
Translation by Johannes Beilharz. Source: Sarah Kirsch, La Pagerie, dtv, 1984.
Translator's note By calling the flower Queen Hortensia, the author appears to obliquely allude to Hortense de Beauharnais (1783-1837), queen consort of Holland and stepdaughter of Napoleon I.
Every Joe Goggle Blow wants to sick the saccharine crap onto your computer to give you that oh so enhanced user experience. User experience my ass – they just want to track you so they can send their advertising experience after you.
Could easily be the beginning of a song, with a melody similar to that of “No milk today” by Herman’s Hermits, which inspired this ditty to some extent. Silly as it may seem, the number of views or likes something gets on the Internet has become extremely (and even monetarily) important for lots of people, so that no views may actually become a cause for the blues.
Weißt du, den Tod gibt es nicht, sagte er zu ihr. Ich weiß, ja, jetzt, nachdem ich tot bin, antwortete sie. Deine zwei Hemden sind gebügelt und in der Schublade, das einzige, was ich vermisse, ist eine kleine Rose.
– Yannis Ritsos
Übertragen von Johannes Beilharz. Titel des griechischen Originals: ΣΧΕΔΟΝ ΠΛΗΡΟΤΗΤΑ.
Wollte ich doch in Goggle nach "Hirtenzuflucht" suchen.
Goggle, in seiner allwissenden und besserwisserischen künstlichen Intelligenz (oder doch eher Idiotie?) suchte für mich "Piratenzuflucht", ohne auch nur anzufragen, ob ich das haben wollte.
Wahrscheinlich, weil statistisch gesehen Millionen von Idioten, die "Hirtenzuflucht" eintippen, eigentlich "Piratenzuflucht" meinen.
Orwells Großer Bruder ist überall, schaut dir immer über die Schulter und spuckt dir ständig in die Suppe.
Notes Apparently, there is a pest that is killing off the pines of Rome at an alarming rate. The photo was taken at Rome's Protestant Cemetery, an oasis of peace where dogs are not allowed, thank God.
Part of a volume called Disgruntled Poetics to be released in the near future.
So, if you are model material (and even if you're not), start snapping pout selfies in front of structures everyone loves and post them on Instagram. If they have done it, you can do it, too!